Moringa Oleifera – Wundermittel gegen Diabetes Mellitus?

Moringa kann bei Diabetes mellitus helfenDiabetes Mellitus hat sich die letzten Jahrzehnte durch die ungesunde westliche Ernährung in der Gesellschaft breit und sich längst einen Namen als Volkskrankheit gemacht. Viele Menschen sind auf Insulin angewiesen und müssen ihre Ernährung vollständig umstellen. Doch gibt es auch noch andere alternative Lösungsansätze? Hier kommt Moringa Oleifera, der sogenannte  „Lebensbaum“ ins Spiel, denn wie bei so vielen anderen Krankheiten auch, kann seine wundersame Wirkung sogar bei Diabetes Abhilfe schaffen. Wie genau seine besonderen Inhaltsstoffe der Entstehung von Diabetes entgegen wirken erfährst du im folgenden Artikel.

Entstehung des Typ 1 Diabetes

Typ 1 Diabetes entsteht meist bereits im Kindes- und Jugendalter. Es ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der die Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die für die Produktion von Insulin verantwortlich sind, durch Abwehrstoffe, die der eigene Körper produziert, zerstört werden. 

Die meisten Körperzellen benötigen jedoch Insulin, um den in der Blutbahn befindlichen Zucker aufnehmen zu können. Da dieses Hormon bei Menschen mit Typ 1 Diabetes nicht im ausreichenden Maß oder gar nicht produziert wird, wird der überschüssige Zucker über den Urin ausgeschieden. 

Symptome sind häufiges Wasserlassen, Wadenkrämpfe, übermäßiger Durst und ein trockener Mund, Schwäche und Müdigkeit, Gewichtsabnahme und verminderter Appetit sowie Sehstörungen. 

Behandelt werden kann diese Form von Diabetes durch die Einnahme des fehlenden Hormons Insulin.

Entstehung des Typ 2 Diabetes

Typ 2 Diabetes ist eher eine Alterserkrankung, die meist nach Beginn des 40. Lebensjahres eintritt. Durch die westliche Ernährung und das so entstehende Übergewicht sind jedoch auch immer häufiger Kinder und Jugendliche betroffen.

Zu Beginn der Erkrankung wird in der Regel noch genug Insulin produziert, die Körperzellen werden jedoch zunehmend resistent gegen seine Wirkung. Es entsteht ein relativer Insulinmangel, das vorhandene Insulin reicht nicht mehr aus, um den Zucker aus dem Blutkreislauf zu anderen Zellen zu transportieren.

Daher versucht der Körper den Mangel durch eine erhöhte Insulinproduktion auszugleichen, was in späteren Krankheitsstadien zu einer Erschöpfung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und somit zu einem absoluten Insulinmangel führen kann, welcher sich nur noch durch die medikamentöse Einnahme von Insulin kompensieren lässt.

Die Folgen sind ähnlich denen des Typ 1 Diabetes: Es kommt zu vermehrtem Wasserlassen und Durst, einem trockenen Mund, Müdigkeit, Gewichtsverlust und Sehstörungen. Zusätzlich können jedoch auch Heißhunger, Wundheilungsstörungen, trockene Haut, Entzündungen des Zahnfleischs und Durchblutungsstörungen entstehen.

Welche Inhaltsstoffe des Moringabaums können beiden Diabetes Typen entgegen wirken?

  1. Chrom: Das in Moringa Oleifera enthaltene Chrom besitzt die Fähigkeit, sich an das im Körper befindliche Insulin zu binden, wodurch es dem Körper leichter fällt, Zucker in die übrigen Zellen zu schleusen. So gesehen stabilisiert es den Blutzuckerspiegel, was nicht nur bei Diabetes, sondern auch bei ungewünschtem Heißhunger hilfreich sein kann.
  2. Magnesium: In diversen Studien konnte ein Zusammenhang zwischen einem Magnesiummangel und der Entstehung von Diabetes Typ 2 nachgewiesen werden, vermutlich auch daher, dass eine Diabetes begünstigende Ernährung eher einseitig ist. Ein Magnesiummangel sollte unbedingt ernst genommen werden und kann auch einer der Gründe von Diabetes anbehafteten Folgeerkrankungen sein, weshalb die Einnahme von Moringa Oleifera sinnvoll ist.
  3. Vitamin D: Auch zwischen einem Vitamin D Mangel und den Folgeerkrankungen von Diabetes kann ganz klar eine Verbindung hergestellt werden. Bei Menschen mit Diabetes wird Knochenmasse deutlich schneller abgebaut, das Vitamin kann hier entgegen wirken. Zudem stabilisiert es in gewissem Maß das Immunsystem und verbessert die Produktion von Insulin in der Bauchspeicheldrüse.
  4. B-Vitamine (B1, B2, B12): Die in Moringa Oleifera enthaltenen B-Vitamine, insbesondere Vitamin B12, können durch Diabetes verursachten Nervenkrankheiten (Neuropathien) entgegenwirken.
  5. Vitamin C: Vitamin C kann helfen, die Ursachen für die Entstehung von grauem Starr, welcher bei einer Diabeteserkrankung keine Seltenheit ist, zu beseitigen.
  6. Vitamin A / Beta-Carotin: Beta-Carotin hilft, die Sehkraft zu stärken und die Augen gesund zu halten. Da es bei Diabetes verstärkt zu Sehstörungen kommen kann, stellt die Einnahme von Moringa eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Diabetes Therapie dar.

Wie kann Moringa gegen Diabetes eingenommen werden?

In Indien ist die Diabetes Typ 2 heilende Wirkung von Moringa Oleifera schon lange bekannt. Um sein volles Potential auszuschöpfen werden etwa 10 Gramm täglich genutzt, besonders geeignet sind die Blätter, zum Beispiel aufbereitet als Tee oder das Pulver bzw. Kapseln der getrockneten Moringa Blätter.

Fazit

Die Ausbreitung beider Diabetes Typen ist in unserer heutigen Gesellschaft keine Seltenheit mehr und sollte unbedingt ernst genommen werden.

Neben der Einnahme von Insulin und einer Ernährungsumstellung wird mittlerweile verstärkt auch auf alternative Heilmittel gesetzt. Moringa Oleifera besitzt nachweislich die Fähigkeit, den Blutzucker- als auch den Cholesterinspiegel zu stabilisieren. Zudem enthält der „Lebensbaum“ wertvolle Nähr- und Vitalstoffe, wie Magnesium und Vitamin D, an denen es Diabetikern deutlich mangelt.

So gesehen kann die ergänzende Behandlung mit Moringa Oleifera, zusätzlich zur herkömmlichen Diabetestherapie, eine sinnvolle alternative Erweiterung sein.