Hanftee – eine Alternative zu Moringa?

Hanftee als Alternative zu MoringaHanftee, Hanföl und andere Hanf-Produkte sind mittlerweile in jedermanns Munde und in vielen Regalen platziert. Welches Potenzial in den legalen Hanf-Erzeugnissen steckt und ob Hanftee eine angemessene Alternative zu Moringa bzw. Moringa-Tee ist, klären wir im Folgenden.

Moringa, die Wunderpflanze

Moringa Oleifera ist die lateinische Bezeichnung für Moringa. Er wird auch als „Wunderbaum“ bezeichnet und wird schon seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Heilkunde eingesetzt. Das nicht ohne Grund: Die Moringa-Blätter enthalten so viele Nährstoffe, dass schon mit 10 Gramm der tägliche Nährstoff-Bedarf von Erwachsenen gedeckt ist. Abgesehen von den über 90 wichtigen Nährstoffen, sollen Mineralien und Vitamine enthalten sein. Dazu gehören zum Beispiel Vitamin A, B1, B2, B3, sowie C, E und K. Auch Phosphor, Calcium, Kalium und Zink sind in Moringa enthalten.

Deshalb wird Moringa auch gerne als Tee zubereitet, denn er versorgt unsere Muskeln und Gelenke mit allen wichtigten Nährstoffen, dient als Durstlöscher und bringt unseren Stoffwechsel in Schwung.

Kann Hanftee dem Moringa-Tee das Wasser reichen?

Nun sollte man annehmen, dass Moringa das Non-Plus-Ultra ist. Doch wie sieht es mit Hanftee aus? Auch dieser gilt als eines der gesündesten Getränke, denn er ist wohlschmeckend, bekömmlich und sehr gesund. In Hanftee stecken nämlich ebenfalls vielerlei Vitamine, Antioxidantien und Nährstoffe. Man kann ihn bei verschiedenen Beschwerden einsetzen – von ängstlichen Verstimmungen, über Morgenübelkeit bis hin zu Verdauungsbeschwerden.

Hanftee als legale Alternative – die Wunderwaffe CBD

Man muss sich beim Konsum von Hanftee keine Sorgen machen, „high“ zu werden. Denn neben THC, der Inhaltsstoff, der „high“ macht, kommt der Stoff „Cannabidol“ (auch kurz CBD) vor. CBD wirkt sich äußerst positiv auf das Immunsystem, den Hormonhaushalt, sowie die Nerven aus. Dabei wirkt es alles in allem regulierend – es sorgt also dafür, dass der Normalzustand wieder hergestellt wird und sich der Körper selbst heilt. Er wirkt entkrampfend und entspannend, weshalb er auch bei Schmerzpatienten geschätzt wird. Außerdem hat er eine beruhigende Wirkung und kann auch bei Schlafproblemen Abhilfe schaffen.

Die richtige Zubereitung macht’s – Fett als Schlüsselessenz

Normalerweise hat Fett mit Tee nichts zu tun. Allerdings gibt es bei CBD eine kleine Ausnahme, die einen großen Unterschied machen kann. CBD ist nämlich lipid-löslich, was bedeutet, dass Cannabidiol nur die volle Wirkung entfalten kann, wenn etwas Fett dazugegeben wird. Ganz ohne Fett wird CBD quasi unverarbeitet wieder ausgeschieden und der Körper kann es nicht richtig aufnehmen. Deshalb erhält man CBD auch oftmals als Öl.

Um das zu gewährleisten, können Sie den Tee nicht in Wasser, sondern in Vollmilch aufkochen, die aufgrund des hohen Fettgehalts optimal ist. Kochen Sie die Milch auf und behalten Sie für weitere 10 Minuten die Temperatur bei ca. 80 Grad.

Der Hanftee, zum Beispiel der Limucan Hanftee, wird klassischerweise in einem losen Teebeutel oder Teesieb zubereitet. Je länger der Tee zieht, desto intensiver wird er auch. Als Alternative zu der Milchvariante, können Sie zu dem Hanftee auch einen Spitzer Öl hinzugeben. Sein Geschmack mag für den ein oder anderen etwas gewöhnungsbedürftig sein: Er erinnert etwas an getrocknetes Heu.

Honig als natürliche, entzündungshemmende Süße

Wem der Heugeschmack zu intensiv ist, der kann seinem Tee einfach etwas mit Honig nachsüßen. Dieser gilt nämlich auch als ein sehr wirksames Naturheilmittel mit beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Beide Wirkungsweisen – die des Honigs und die des Hanftees, unterstützen und ergänzen sich also optimal.

So wirkt Hanftee

Wie schon oben erwähnt, hilft Hanftee durch seine ausgesprochene entspannende Wirkung bei Angstzuständen und Schlafproblemen. Er wird aber auch als Naturheilmittel bei Magenschmerzen, Übelkeit oder Magen-Schleimhaut-Entzündungen.
Er wird gegen folgende Krankheitsbilder eingesetzt:

  • Multiple Sklerose
  • Rheumatische Arthritis
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa
  • Verstopfungen
  • Durchfall

Auch bei diesen psychischen Erkrankungen hilft er:

  • Angstzustände
  • Depression
  • Prophylaxe für Alzheimer

Allgemein tritt die Wirkung des Tees nach ca. 30 – 90 Minuten nach Einnahme in Kraft. Die stärksten Effekte sind nach 2 bis drei Stunden zu spüren, während er noch vier bis acht Stunden insgesamt wirken kann.

Diese Nebenwirkungen können auftreten:

Neben all den positiven Effekten, können auch Nebenwirkungen auftreten, die zwar nicht verheerend sind, aber über die Sie Bescheid wissen sollten:

  • Unruhe
  • Schwindel
  • trockenes Gefühl im Mund
  • Pulsanstieg & Bluthochdruck
  • Müdigkeit

Lieber auf der sicheren Seite: Wie, ob und welchem Ausmaß Sie Hanftee genießen, sollten Sie am besten mit Ihrem Arzt abklären. Dies gilt vor Allem dann, wenn Sie sonstige Medikamente zu sich nehmen